Das Alternative schulische Angebot (AsA) ist eine Form der schulhausintegrierten mobilen Erziehungshilfe. Dazu wird ein AsA-Lehrertandem gebildet. Es besteht aus einer Mittel- oder Grundschullehrkraft und einer Förderschullehrkraft, die Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung hat.
Die Förderschullehrkraft ist an einem Tag der Woche während der Unterrichtszeit anwesend, um mit Schülern oder auch Klassen zu arbeiten, Schüler im Unterricht zu beobachten und Lehrkräfte zu beraten.
Der Mittel- oder Grundschullehrkraft verteilt ihre Stunden auf mehrere Tage, um besonders bei akuten Problemen für Schüler oder Kollegen ansprechbar zu sein.
Alle Klassen sind von Störungen des Unterrichts betroffen.
Ziel von AsA ist es, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler darin zu unterstützen, einen möglichst störungsfreien Unterricht und positive Beziehungen innerhalb der Klasse erleben zu können.
Probleme im Schulalltag sind:
Arbeitsschwerpunkte des AsA-Tandems sind:
AsA darf keine Strafinstanz sein und führt keine Therapien durch. Es kann aber eine schnell erreichbare und unkomplizierte Hilfe für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte sein. Das AsA-Konzept hat sich in den letzten Jahren fest etabliert und immer mehr Schulen nutzen dieses Angebot.
Dr. Stephan Hubel Frau Bettina Melzer
(Sonderschulrektor) (Studienrätin an Förderschulen, MSD, ASA)